Ölkatastrophe im Golf von Mexiko

Die einen sprechen labidar "von einem schweren Rückschlag" für die Ölindustrie. Doch andere Beobachter warnen: "Dies ist die größte, je von Menschen verursachte Umweltkatastrophe  in der Menschheitsgeschichte!"

Wir überlassen die abschließende Beurteilung dem geneigten Leser.

Die Ölktatastrophe im Golf von Mexiko

Ölregen jetzt auch in South-Carolina/ USA




Aktuell (02.07.2010) kann man gerade auf D.panorama ein Video ansehen,
welches aufdeckt, wie Mitarbeiter von BP an einigen Stränden
angespültes Öl einfach mit Sand abgedeckt haben.

Dpanorama: "BP versteckt verseuchten Strand"

"...LOUISIANA - BP versucht anscheinend, die Folgen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko zu vertuschen.
Das geht zumindest aus einem Video des Fotojournalisten C. Munchy hervor. Munchy verschaffte sich Zugang zu einem Teil des Strandes im von der Katastrophe betroffenen Louisiana, der für Besucher und Journalisten gesperrt worden sei. ..."


BR-Online: "Ölpest vor der US-Küste"

"...Am 20. April gab es im Golf von Mexiko, etwa achtzig Kilometer vor der Küste von Louisiana, auf der Bohrinsel "Deepwater Horizon" eine Explosion. Elf Arbeiter kamen dabei ums Leben. Zwei Tage später versank die Bohrinsel im Meer. Die Ventile, die das Bohrloch am Meeresboden bei einem Unfall verschließen sollten, versagten. ..."

Mittlerweile sind mehrere Wochen vergangen und täglich strömen Millionen Liter Öl ins offene Wasser. Pflanzen, Tiere, Kleinstlebewesen - sie alle sind bedroht. Der angerichtete Schaden ist in Geld nicht mehr zu beziffern - und die Medien weltweit schweigen...

Gebe es nicht ein paar mutige Privatpersonen, welche auf eigene Kosten, mit einfachsten Hilfsmitteln, ihre Vor-Ortberichte veröffentlichen, trotz offizieller Nachrichtensperre, so würden wir alle auch weiterhin "im Regen stehen".

Nur das diese Nachrichtensperre von US-Amerikanischen Behörden, zusammen mit der Chef-Etage des Ölgiganten BP (British Petroleum/ Aral) und den weiteren Beteiligten US-Konzernen, wie Halliburton und Co, verhängt und mit allen Mitteln durchgesetzt werden.
Zudem können wir (noch) von Glück reden, denn dieser "Regen der Ahnungslosigkeit" ist nichts im Vergleich mit dem "öligen Regen" im US-Bundesstaat Louisiana - aber sehen sie selbst:

Ölregen über Louisiana/ USA


Auf einem weiteren privaten Blog kann man sich aktuelle Bilder, in chronologischer Reihenfolge ansehen. Jedoch sollte man "starke Nerven" haben, denn dies dokumentiert nur einen Bruchteil des wahren Ausmasses.

Und um die "apokalyptischen Ausmaße" dieses Infernos begreifen zu können sollte man sich durchringen und auch dem folgenden Video, eines amerikanischen Hobby-Piloten, bis zum Ende seine volle Aufmerksamkeit schenken:



Und weil selbst in den Wirtschaftsnachrichten immer nur auf den Konzern BP mit dem "Finger gezeigt" wird, ist es um so erfreulicher das deutsche Medien hier bereits weiterdenken:

SpOn: "Halliburton - der unsichtbare Dritte"

"...Alle gegen BP: Der britische Konzern gilt als Verursacher der Ölpest im Golf von Mexiko. Halliburton dagegen muss sich für das Desaster bislang kaum rechtfertigen. Dabei mischte das US-Unternehmen den Zement für das zerstörte Bohrloch - und hat einen zweifelhaften Ruf als Skandalfirma. ..."

Trotz aller Bemühungen bleiben solche Berichte letztendlich nur Augenwischerei, denn während im Golf von Mexiko "die gesamte maritime Welt am Abgrund steht", schieben diverse Experten mit solchen Diskussionen auch nur "den schwarzen (öligen) Peter" hin und her.

Da die US-Regierung trotz mehrmaliger Angebote aus über 21 Nationen, es bisher vehement abgelehnt hat - nebenher die Weltöffentlichkeit dumm und ahnungslos gehalten wird, und selbst mögliche "Lösungen aus Östereich/Deutschland" nicht angenommen werden - muss man leider davon ausgehen, dass wir alle "noch ein böses Erwachen" erleben werden. Spätestens wenn der Nordseestrand mit Ölklumpen überdeckt ist - oder wir plötzlich wieder über "toxischen Regen" klagen. Aber erst recht wenn die US-Regierung weiter kompromisslos an ihren "Lösungsvorschlägen" festhält!

Das Ausmaß dieser Umweltkatastrophe ist jedenfalls gigantisch und wird in naher Zukunft zu einem Gloabalen Problem werden, insbesondere in Anbetracht des "kritischen Meeresbodens im Golf von Mexiko" - dagegen sehen "schmelzende Gletscher" einfach nur romantisch aus...

Weltweite Vergiftung der Ozeane, eine Verbreitung der hochtoxischen Bindemittel COREXIT-9500 in Verbindung mit dem allmählichen Aussterben verschiedenster Arten von Meeresbewohnern. Wenn hier die Öffentlichkeit weiter "schläft, sich ablenken lässt" dann kann man wohl ohne Zweifel in eine tatsächlich "tiefschwarze Zukunft" blicken?!

Hierzu noch ein sehr interessanter Artikel, welcher ihrer Gesundheit jedenfalls nicht schaden kann: "BP - Der globale Brunnenvergifter"

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